

Ungeduldig beobachtet Phil, wie ich durch die Wohnung wusele und mich nach und nach im winterlichen Zwiebellook einmummele. Draußen sind es minus sieben Grad. Nachdem mir gestern Mittag bei minus 2 Grad schon fast die Finger abgefroren sind, will ich heute auf Nummer sicher gehen. „Beeil dich! Ich hab Druck auf’m Kessel“ ruft er mir

Anfang Januar. Der Himmel ist grau, der Wind bläst laut und kräftig. Es regnet. Da will kein Hund vor die Tür. Auch Phil nicht. Stattdessen liegt er auf seiner weichen Bürodecke und knabbert genüßlich an einem Kauknochen, während ich die ersten Mails des neuen Jahres lese und beantworte. Es klingelt. „Carsten, das ist für dich“

„Ihr Menschen. Ständig habt Ihr was zu feiern.“Es ist kurz vor Mitternacht. 31. Dezember. Der kleine Hund steht völlig übermüdet neben mir. Er streckt sich ausgiebig und schüttelt sich. „Sorry. Hab ich dich geweckt?“ frage ich, während ich den molligen Schlafanzug gegen Hose, Pulli, Jacke und Schuhe austausche. „Hast du Lust, mit rüberzugehen? Zu den